Bei einem Arbeitseinsatz hat der Schwarzwaldverein Bonndorf die Lotenbachklamm von den Schäden des jüngsten Unwetters befreit. Dennoch gibt es dort noch einiges zu tun, verrät der Vorsitzende des Vereins, Martin Schwenninger.Bei einem ersten großen Arbeitseinsatz haben 20 Helfer den Schwarzwaldverein Bonndorf dabei unterstützt, die Unwetterschäden nach der Überschwemmung vom 14. Juni in der Wutachschlucht zu beseitigen. Aufgeteilt in verschiedene Arbeitsgruppen wurde unter Regie von Ernst Albert sechs Stunden lang in der Klamm geputzt, gegraben, gesägt und gemauert. Drei stark beschädigte Brücken mussten demontiert und entsorgt werden.An verschiedenen Stellen waren abgerutschte Wege zu sichern, indem mittels Eisenpfosten Querhölzer zur Stabilisierung verbaut wurden. Oder der Weg wurde stellenweise mittels Pickel und Hacke neu abgegraben und in den steilen Hang auf festen Grund verlegt. Ebenso wurden Brücken von Treibgut gesäubert sowie losgerissene Bohlenbeläge ausgetauscht.Ein Team um Heinrich Steinmann hat eine unterspülte und abgerutschte Metalltreppe mittels Greifzug wieder ins Lot gebracht und mit Natursteinen einen Sockel betoniert. Nicht nur die Träger der schweren mit Beton gefüllten Eimer waren nach diesem Arbeitstag kräftig durchgeschwitzt.
Beim abschließenden Vesper in der Schattenmühle, das vom Gasthaus Schattenmühle und der Firma Schwarzwaldhof gestiftet wurde, konnte dann auf eine gelungene Aktion zurückgeblickt werden. Bauleiter Ernst Albert war beeindruckt von dem Elan der Helferschar und dem guten Arbeitsfortschritt. Als nächstes Projekt steht der Bau der drei Brücken an. Ebenso müssen noch Wegabschnitte und Geländer sowie Treppen gebaut werden. „Die Arbeit geht dem Schwarzwaldverein vorerst nicht aus“, schreibt der Vorsitzedende des Schwarzwaldveins, Martin Schwenninger.